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Dem Ehrenamt räumt OB-Kandidat David Langner große Bedeutung ein. Deshalb lud er zu einem Ehrenamtskongress auf ein Schiff. Rund 100 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler aus ganz unterschiedlichen Bereichen folgten der Einladung des Staatssekretärs und OB-Kandidaten und deckten damit das breite Spektrum ehrenamtlichen Engagements in Koblenz ab.

Gemeinsam mit dem Chef der Staatskanzlei und damit der Koordinierungsstelle der Landesregierung für das Ehrenamt der Landesregierung, Clemens Hoch, begann eine Podiumsdiskussion mit Ehrenamts-Vertretern aus Sport, Karneval, BUGA- und Heimat-Freunden und der Quartiersmanagerin aus Lützel.

Alle fünf Vertreter verdeutlichten, dass sie sich seitens der Politik mehr Unterstützung beim Ehrenamt wünschen. So kann sich nicht nur Christian Johann von der AKK steuerliche Vergünstigungen für Vereine vorstellen. Großen Applaus bekam auch Britt Gutmann, Vorsitzende des Stadtsportverbands, die die vielen Vorschriften gerade für Vereine kritisierte. Anna Maria Schuster von den BUGA-Freunden berichtete wiederum von ihren Bemühungen, die Jugend stärker in die Vereinsarbeit einzubinden. Harvey Wagner von den Gülser Heimatfreunden schilderte praktische Probleme mit dem Ordnungsamt bei der Beschilderung und schlug vor, dass die Verwaltung für Vereine auch ab und zu abends erreichbar sein müsse. Schließlich legte Ulrike Bourry als Lützeler Quartiersmanagerin dar, dass projektorientiertes Arbeit im Ehrenamt immer bedeutender würde.

David Langner hatte gleich zu Beginn seine Vorstellungen für die Förderung des Ehrenamts vorgestellt: eine zentrale Anlaufstelle für Vereine bei der Stadt, mehr Vernetzung untereinander und einen regelmäßigen Austausch auf Augenhöhe. Insbesondere David im Falle einer zentrale Koordinationsstelle bekam er Unterstützung von den anwesenden Ehrenamtlichen. „Es muss Auskünfte und Genehmigungen an einer Stelle geben, das spart Zeit und Ärger“, erläutert der OB-Kandidat sein Versprechen.

Im Verlauf der Veranstaltung ergriffen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen und Wünsche an den Langner zu stellen. „Ich nehme viele gute Ideen und Vorschläge der Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler mit, werde ihre Umsetzung sehr genau prüfen. Vor allem bedanke ich mich aber für ihr tolles Engagement“, so Langner zum Schluss.