Hans-Jörg Assenmacher ist ein engagierter Koblenzer, der sich als Vorsitzender der Initiative Koblenz-Mittelrhein genauso wie bei der Casino-Gesellschaft, der Juristischen Gesellschaft Mittelrhein oder der Peter-Altmeier-Gesellschaft einbringt. Es fiel David Langner und Detlev Pilger also leicht, „60 Minuten SPD – im Dialog“ mit ihm zu bestreiten.
Assenmacher erzählte von seiner Motivation, sich um die Fachkräftesicherung in der Region zu kümmern. Ein Gast bei 60 Minuten SPD hätte seinerzeit berichtet, dass sein Unternehmen aus Koblenz weggehen würde, weil er hier nicht genügend qualifiziertes Personal bekäme. „Als ich das gelesen habe, hat mich das aufgerüttelt, weil es um die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat geht.“ Für Assenmacher ist es deshalb wichtig, dass sich die Region – Kommunen und Wirtschaft gemeinsam – darum kümmern, Strategien zur Fachkräftegewinnung zu entwickeln. Dazu gehört für ihn auch das Herausstellen eines Images, das bundesweit Beachtung findet. Für David Langner spricht Assenmacher damit ein wichtiges Thema an, denn dem OB-Kandidaten, der zurzeit als Staatssekretär in Mainz für die Fachkräftestrategie des Landes zuständig ist, liegt dieses Thema auch sehr am Herzen: „Nur wenn unsere Unternehmen genügend qualifizierte junge Menschen finden, werden wir auf Dauer in Koblenz wirtschaftlich erfolgreich aufgestellt sein.“
Auch im Bereich von Kultur und Tourismus wünscht sich Assenmacher ein stärkeres Zusammenwirken von Stadt und Region. „Es gibt viele gute Initiativen, aber wir verlieren an Kraft, weil wir sie nicht genügend vernetzen.“ Deshalb steht Assenmacher auch der Idee zur Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas positiv gegenüber. Sie böte die Chance, die Kulturlandschaft der Region mit neuem Leben zu erfüllen und neu aufzustellen.
Detlev Pilger befragte Assenmacher dann noch nach seinem Engagement in der Casino-Gesellschaft und lobte die Fortführung einer Tradition für die Stadt.
Der Vormittag zeigte einmal mehr, dass Assenmacher ein kluger Querdenker für die Stadt ist, der über Parteigrenzen hinweg sich für seine Heimatstadt mit ganzer Energie einsetzt und noch viele Impulse geben will.