Der Ortsvorsteher von Güls, Hermann-Josef Schmidt, konnte David Langner, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, gewinnen, nach Güls zu kommen und sich ein Bild über einige Bereiche im Ort zu verschaffen. Begleitet wurde er von Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger und Dr. Manfred Schneider aus dem SPD-Ortsverein Güls.

Bei dem Besuch informierte sich David Langner als erstes im Seniorendomizil Laubenhof über die Situation der Versorgung der Bewohner. Es kam bei dem Rundgang durch den schönen neuen Anbau und in einer Diskussionsrunde zu einem regen und offenen Austausch auch über sozialpolitische Fragen mit Roman Klein, Chef des sozialen Unternehmens ISA, und dem Leiter des Hauses. Beim nächsten Besuch in der ehemaligen Gaststätte „Tränke“ in Bisholder und jetzigen Asylbewerberunterkunft informierte sich Langner über die Lage der Asylbewerber vor Ort. Mehrere Mitglieder aus dem Arbeitskreis „Runder Tisch Asyl“ und auch der Hausbesitzer, Herr Reinhardt, trugen verschiedene Anliegen vor, u.a. die langen Wartezeiten bis zur Anerkennung der Flüchtlinge. Es entspann sich eine lebhafte Diskussion. Als weiterer Ort stand der Besuch des Heimatmuseums auf dem Programm. Langner zeigte sich sehr beeindruckt von der Ausstellung „1. Weltkrieg in Güls“ und den zusammengetragenen örtlichen Exponaten. Die Vorsitzende des Heimatmuseums Frau Cornelia Gottschalk und die beiden Vorstandsmitglieder Herr Faßbender und Herr Kneifl gaben den Besuchern einen breiten Einblick in die ehrenamtliche Tätigkeit des Vereins und erklärten geschichtliche Einzelheiten und Besonderheiten der Ausstellung. Da Güls auch ein Ort der Reben und des Weins ist, besuchte Langner noch abschließend ein Weingut. Gerhard Spurzem informierte die Anwesenden bei einer kleinen Weinprobe über die Probleme von Winzern in Güls, u.a. auch bedingt durch aus seiner Sicht unübersichtliche Vorschriften. Der Gast aus dem Mainzer Ministerium konnte sicherlich wichtige Informationen aus einigen Bereichen unseres schönen Güls erfahren und gewiss zusätzliche Aufgaben für seine politische Arbeit mitnehmen.

SPD, Langner, Ohlenmacher,Letztversion, 26.7.15.docx